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David Marksons wundervoller Roman "Wittgensteins Mätresse" gab mir den Anstoß, Aeschylus zu lesen, da ich den Inhalt der Geschichte, nicht jedoch die moralische Zuspitzung kannte. Mit Marksons Protagonistin liegen meine Sympathien klar bei Kassandra und stärker bei Klytemnestra, als bei Agamemnon, doch die eigentlich schuldigen dürften die Götter sein, allen voran Apollo. Kurzum ein großartiges moralisches Dilemma, dessen Auflösung nicht vollständig überzeugen kann.
Hervorzuheben ist die großartige Kommentierung und Einleitung dieser Ausgabe.
Hervorzuheben ist die großartige Kommentierung und Einleitung dieser Ausgabe.