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“Die Seele, die geschaffen ist zum Lieben willig, / Läßt sich bewegen von jedem Ding, das gefällt, / Sobald sie durch das Gefallen zum Tätig-Sein erweckt ist.“
Für das Jahr 2020 hatte ich mir eigentlich keinerlei gute Vorsätze vorgenommen, weil es gleichermaßen deprimierend ist, hinter seinen guten Vorsätzen zurückzubleiben wie diese diszipliniert umzusetzen.
Einzig die Göttliche Komödie, die wollte ich in diesem Jahr lesen, denn es reizte mich schon lange als bibliophilen Großwildjäger, mir diese lange Kerbe in den Bügel meiner Lesebrille zu schnitzen, und jetzt endlich, nicht zuletzt dank der „Wir-bleiben-zuhause“-Wochen, die wir gerade durchleben, ist es so weit, und die letzten Terzinen sind erlegt. Ich hatte mich dazu entschlossen, einerseits die Prosaübersetzung des Literaturwissenschaftlers Walter Naumann durchzuarbeiten, denn zum einen kommt es Naumann auf eine möglichst wortgetraue Übertragung der Worte Dantes an, wobei er aber die äußere Form der Terzinen beibehält und sich um eine möglichst kongeniale Wortwahl bemüht, und zum anderen bietet der umfangreiche Kommentar des Theologen Ferdinand Barth, der erleichterten Lesbarkeit wegen als Fließtext geschrieben, die Möglichkeit, vieles des von Dante als selbstverständlich Vorausgesetzten zu erschließen. Die Übersetzung wurde übrigens im Jahre 1997 veröffentlich, der Kommentar im Rahmen einer Neuauflage der Naumann’schen Prosaübersetzung im Jahre 2003. Zum anderen wollte ich aber auch auf den dichterischen Wohlklang nicht gern verzichten, so daß ich parallel dazu die Versübersetzung von Wilhelm G. Hertz aus dem Jahre 1955 las.
Dante auf seiner Reise durch die Welten der Hölle, des Purgatoriums und des Paradieses zu begleiten, war insgesamt ein überwältigendes und erhellendes Erlebnis für mich, wenngleich ich zugeben muß, daß ich spätestens ab dem zweiten Drittel des Paradieses kaum zu überwindende Ermüdungserscheinungen verspürte, denn im letzten Teil der Komödie verliert sich der Dichter immer mehr in theologischen Spekulationen, die mich nicht wirklich interessierten, und auch die Anschaulichkeit, die Hölle und Purgatorium auszeichneten, wich immer mehr einem wirren und sich wiederholenden Lichterspiel. Dies rührt zum einen sicher daher, daß mit dem Eintritt ins Paradies die Vorstellungskraft des Menschen gesprengt wird, und zum anderen dürfte es auch daran liegen, daß zwischen den ersten beiden Teilen – 1310 und wahrscheinlich 1313 fertiggestellt – und dem Paradies, das Dante wohl erst kurz vor seinem Tode abschloß, ungefähr acht Jahre liegen dürften. So ergab sich denn für mich das Paradox, daß ich mit wahrer Begeisterung durch die Hölle und das Fegefeuer reiste, während sich die eigentlichen Höllenqualen erst mit den langatmigen und trockenen Ausführungen, mit denen Dante das Paradies ausfüllt, einstellten. Aber ich dachte an die Kerbe, die ich würde schnitzen können, und, derart angesport, hielt ich tapfer durch, zumal es auch hier recht interessante Passagen gibt, etwa wenn Dante darüber Auskunft erhält, warum auch einem Menschen, der ein Gelübde aufgrund äußerer Zwänge nicht einhält, dies zu seinem Nachteil angerechnet wird.
Am bekanntesten dürften wohl viele Bilder und Szenen aus der Höllenreise sein, die Dante mit dem Dichter Vergil, der ihn auch für den größten Teil der Reise durch das Purgatorium begleitet, unternimmt. Am schaurigsten und eindrücklichsten empfand ich hier den Höllenkreis der Selbstmörder, deren Seelen dazu verdammt sind, in trockenem Dornengestrüpp zu wohnen. Faszinierend ist auch, wie Dante immer wieder Motive der griechischen und römischen Mythologie mit solchen des Christentums verflicht und dabei seine eigene Kreativität in einzigartiger Weise zum Ausdruck bringt. Dabei begegnet er nicht nur Gestalten der Sagenwelt und der Weltgeschichte, wobei er immer wieder seine Kritik an den herrschenden Zuständen eines von ihm als dem Mammon und der Herrschsucht verfallenen Papsttums anbringt, sondern auch Personen von zeitgenössischer Relevanz und solchen, die er selbst persönlich gekannt hat. Hier läßt er es sich nicht nehmen, immer wieder seine Heimatstadt Florenz, durch deren Intrigen er das Exil erdulden mußte, zu geißeln. Doch mit dem Eintritt ins Purgatorium nehmen auch die theoretischen Erwägungen, die schon in der Hölle das ein oder andere Mal auftauchen, zu – und so disputieren Vergil und Dante unter anderem munter über die Willensfreiheit des Menschen, die Gott als höchstes Gut ansehe (Par V).
Ersetzt man den Blick auf die Sterne durch vermeintliche Erkenntnisse der Neurowissenschaften, das angenehm unscharfe Konzept struktureller Gewalt Johan Galtungs oder den wohlfeilen Hinweis, eine schlechte Kindheit sei schuld daran, daß der Hinz dem Kunz den Schädel eingeschlagen habe, dann bemerken wir, daß Dante immer noch atemberaubend modern sein kann, zumal er sich in Vielem gegen die herrschenden Lehren seiner Zeit wandte. Manchmal ist er gar erschreckend modern, etwa wenn er seiner Sehnsucht nach einer Zentralmacht Ausdruck verleiht, einem europäischen Kaisertum, das den Papstum wieder seine Besinnung auf das Heil der Seelen erlaube. Mutatis mutandis könnte sich manch ein Parteigänger der europäischen Zentralisierung und Bürokratisierung bei Dante Munition holen, wenn er es denn wollte.
Eher unangenehm scheint mir Dantes arg überhöhtes Selbst- und Sendungsbewußtsein, das aus jeder zweiten Zeile spricht und das auch die Grundlage dieses zweifellos bedeutenden Werkes abgibt. Denn mit seiner Wanderung durch die drei Jenseitsreiche, an deren Ende die Schau Gottes steht, wird er zu einem Propheten, der von Gott selbst den Auftrag bekommen hat, über alles, was er sieht und erlebt zu berichten, um ein neues Zeitalter einzuläuten. Darunter macht es Dante nicht, und auch das Lob, das er von vielen Seelen, denen er unterwegs begegnet, erhält, gibt er wortgetreu wieder. Bescheidenheit ist Dantes Sache nicht, und so räumt er denn freimütig – was ihn fast schon wieder sympathisch erscheinen läßt – ein, daß er dereinst wohl sehr lange auf der Station des Läuterungsberges werde büßen müssen, auf der die Seelen von ihrem Stolz und Hochmut befreit werden.
Die Prosaübersetzung Naumanns eignet sich sehr gut als erste Begegnung mit dem Text Dantes in der Übertragung, vor allem auch, weil die Erläuterungen Barths nicht nur hilfreich sind, sondern auch in sich einen Text bilden, den man mit Eifer und Neugierde lesen kann. Ob es um Hintergrundwissen aus der Bibel oder der antiken Mythologie geht, ob um die Kämpfe zwischen Guelfen und Ghibellinen oder ganz allgemein um die Welt des Mittelalters – Barth gelingt es, die zum Verständnis notwendigen Informationen auf verständliche Weise zu vermitteln. Außerdem stellt er nach Philologenmanier des öfteren unterschiedliche Les- und Interpretationsarten des Textes nebeneinander und zeigt auch auf, wo die deutsche Übersetzung vor der sprachlichen Schönheit des Originals notgedrungen kapitulieren muß. Ohne diesen Begleittext hätte ich sicherlich nicht die Ausdauer gehabt, mich mit dem sehr dichten und komplexen Text auseinanderzusetzen.
Die Versübersetzung von Hertz (erschienen im Fischer-Verlag) ist demgegenüber schwieriger zu verstehen, so daß ich sie stets erst nach Lektüre der Ausgabe von 2003 in die Hand nahm. Gleichwohl bleibt Hertz aber in den meisten Fällen, soweit ich dies beurteilen kann (auf der Grundlage von Naumann), eng am Text, und seine flüssige Komposition hat den Vorteil, eine Dynamik zu entfalten, die den Leser bei der Lektüre beflügeln und immer weiterlesen lassen wollen. Allerdings sind die Annotationen sehr leserunfreundlich, denn es handelt sich nicht um einen fließenden Text und es fehlen zudem auch Zeilenangaben. Wollte man sie sorgfältig lesen, so müßte man zudem immer zwischen dem Gedicht und den Anmerkungen hin- und herblättern. Lesbar und hilfreich sind hier allerdings die kurzen Texte über Dantes Leben, seine kleineren Werke und die Göttliche Komödie als Ganzes. Den Vergleich mit Barths umfangreichen und dabei ausgesprochen lesbaren Annotationen halten sie indes nicht stand.
Für das Jahr 2020 hatte ich mir eigentlich keinerlei gute Vorsätze vorgenommen, weil es gleichermaßen deprimierend ist, hinter seinen guten Vorsätzen zurückzubleiben wie diese diszipliniert umzusetzen.
Einzig die Göttliche Komödie, die wollte ich in diesem Jahr lesen, denn es reizte mich schon lange als bibliophilen Großwildjäger, mir diese lange Kerbe in den Bügel meiner Lesebrille zu schnitzen, und jetzt endlich, nicht zuletzt dank der „Wir-bleiben-zuhause“-Wochen, die wir gerade durchleben, ist es so weit, und die letzten Terzinen sind erlegt. Ich hatte mich dazu entschlossen, einerseits die Prosaübersetzung des Literaturwissenschaftlers Walter Naumann durchzuarbeiten, denn zum einen kommt es Naumann auf eine möglichst wortgetraue Übertragung der Worte Dantes an, wobei er aber die äußere Form der Terzinen beibehält und sich um eine möglichst kongeniale Wortwahl bemüht, und zum anderen bietet der umfangreiche Kommentar des Theologen Ferdinand Barth, der erleichterten Lesbarkeit wegen als Fließtext geschrieben, die Möglichkeit, vieles des von Dante als selbstverständlich Vorausgesetzten zu erschließen. Die Übersetzung wurde übrigens im Jahre 1997 veröffentlich, der Kommentar im Rahmen einer Neuauflage der Naumann’schen Prosaübersetzung im Jahre 2003. Zum anderen wollte ich aber auch auf den dichterischen Wohlklang nicht gern verzichten, so daß ich parallel dazu die Versübersetzung von Wilhelm G. Hertz aus dem Jahre 1955 las.
Dante auf seiner Reise durch die Welten der Hölle, des Purgatoriums und des Paradieses zu begleiten, war insgesamt ein überwältigendes und erhellendes Erlebnis für mich, wenngleich ich zugeben muß, daß ich spätestens ab dem zweiten Drittel des Paradieses kaum zu überwindende Ermüdungserscheinungen verspürte, denn im letzten Teil der Komödie verliert sich der Dichter immer mehr in theologischen Spekulationen, die mich nicht wirklich interessierten, und auch die Anschaulichkeit, die Hölle und Purgatorium auszeichneten, wich immer mehr einem wirren und sich wiederholenden Lichterspiel. Dies rührt zum einen sicher daher, daß mit dem Eintritt ins Paradies die Vorstellungskraft des Menschen gesprengt wird, und zum anderen dürfte es auch daran liegen, daß zwischen den ersten beiden Teilen – 1310 und wahrscheinlich 1313 fertiggestellt – und dem Paradies, das Dante wohl erst kurz vor seinem Tode abschloß, ungefähr acht Jahre liegen dürften. So ergab sich denn für mich das Paradox, daß ich mit wahrer Begeisterung durch die Hölle und das Fegefeuer reiste, während sich die eigentlichen Höllenqualen erst mit den langatmigen und trockenen Ausführungen, mit denen Dante das Paradies ausfüllt, einstellten. Aber ich dachte an die Kerbe, die ich würde schnitzen können, und, derart angesport, hielt ich tapfer durch, zumal es auch hier recht interessante Passagen gibt, etwa wenn Dante darüber Auskunft erhält, warum auch einem Menschen, der ein Gelübde aufgrund äußerer Zwänge nicht einhält, dies zu seinem Nachteil angerechnet wird.
Am bekanntesten dürften wohl viele Bilder und Szenen aus der Höllenreise sein, die Dante mit dem Dichter Vergil, der ihn auch für den größten Teil der Reise durch das Purgatorium begleitet, unternimmt. Am schaurigsten und eindrücklichsten empfand ich hier den Höllenkreis der Selbstmörder, deren Seelen dazu verdammt sind, in trockenem Dornengestrüpp zu wohnen. Faszinierend ist auch, wie Dante immer wieder Motive der griechischen und römischen Mythologie mit solchen des Christentums verflicht und dabei seine eigene Kreativität in einzigartiger Weise zum Ausdruck bringt. Dabei begegnet er nicht nur Gestalten der Sagenwelt und der Weltgeschichte, wobei er immer wieder seine Kritik an den herrschenden Zuständen eines von ihm als dem Mammon und der Herrschsucht verfallenen Papsttums anbringt, sondern auch Personen von zeitgenössischer Relevanz und solchen, die er selbst persönlich gekannt hat. Hier läßt er es sich nicht nehmen, immer wieder seine Heimatstadt Florenz, durch deren Intrigen er das Exil erdulden mußte, zu geißeln. Doch mit dem Eintritt ins Purgatorium nehmen auch die theoretischen Erwägungen, die schon in der Hölle das ein oder andere Mal auftauchen, zu – und so disputieren Vergil und Dante unter anderem munter über die Willensfreiheit des Menschen, die Gott als höchstes Gut ansehe (Par V).
“Ihr, die ihr lebt, sucht jeden Grund nur oben bei den Sternen,
Als wenn sie alles notwendigerweise
Mit sich bewegten.
Wenn es so wäre, dann wäre in euch der freie Wille zerstört
Und es wäre nicht gerecht, für das Gute Freude
Und für das Böser Trauer zu empfangen.
Der Himmel gibt den Anstoß für eure Regungen;
Ich sage nicht: für alle; aber gesetzt, ich sagte es, so ist euch
Doch ein Licht gegeben für das Gute und für die Bosheit
Und freies Wollen; denn wenn das in den ersten Kämpfen
Gegen den Lauf des Himmels standhält,
So besiegt es später alles, wenn es sich richtig ernährt.
Einer größeren Kraft un einer besseren Natur seid ihr in
Freiheit unterworfen, und diese erschafft den Geist in euch,
Den die Sterne nicht in ihrer Macht haben.
Darum ist, wenn die jetzige Welt vom Wege abirrt,
Bei euch der Grund, bei euch sollte ihr ihn suchen,
Und ich will dir jetzt ein wahrhaftiger Kundschafter sein.“ (Purg XVI)
Ersetzt man den Blick auf die Sterne durch vermeintliche Erkenntnisse der Neurowissenschaften, das angenehm unscharfe Konzept struktureller Gewalt Johan Galtungs oder den wohlfeilen Hinweis, eine schlechte Kindheit sei schuld daran, daß der Hinz dem Kunz den Schädel eingeschlagen habe, dann bemerken wir, daß Dante immer noch atemberaubend modern sein kann, zumal er sich in Vielem gegen die herrschenden Lehren seiner Zeit wandte. Manchmal ist er gar erschreckend modern, etwa wenn er seiner Sehnsucht nach einer Zentralmacht Ausdruck verleiht, einem europäischen Kaisertum, das den Papstum wieder seine Besinnung auf das Heil der Seelen erlaube. Mutatis mutandis könnte sich manch ein Parteigänger der europäischen Zentralisierung und Bürokratisierung bei Dante Munition holen, wenn er es denn wollte.
Eher unangenehm scheint mir Dantes arg überhöhtes Selbst- und Sendungsbewußtsein, das aus jeder zweiten Zeile spricht und das auch die Grundlage dieses zweifellos bedeutenden Werkes abgibt. Denn mit seiner Wanderung durch die drei Jenseitsreiche, an deren Ende die Schau Gottes steht, wird er zu einem Propheten, der von Gott selbst den Auftrag bekommen hat, über alles, was er sieht und erlebt zu berichten, um ein neues Zeitalter einzuläuten. Darunter macht es Dante nicht, und auch das Lob, das er von vielen Seelen, denen er unterwegs begegnet, erhält, gibt er wortgetreu wieder. Bescheidenheit ist Dantes Sache nicht, und so räumt er denn freimütig – was ihn fast schon wieder sympathisch erscheinen läßt – ein, daß er dereinst wohl sehr lange auf der Station des Läuterungsberges werde büßen müssen, auf der die Seelen von ihrem Stolz und Hochmut befreit werden.
Die Prosaübersetzung Naumanns eignet sich sehr gut als erste Begegnung mit dem Text Dantes in der Übertragung, vor allem auch, weil die Erläuterungen Barths nicht nur hilfreich sind, sondern auch in sich einen Text bilden, den man mit Eifer und Neugierde lesen kann. Ob es um Hintergrundwissen aus der Bibel oder der antiken Mythologie geht, ob um die Kämpfe zwischen Guelfen und Ghibellinen oder ganz allgemein um die Welt des Mittelalters – Barth gelingt es, die zum Verständnis notwendigen Informationen auf verständliche Weise zu vermitteln. Außerdem stellt er nach Philologenmanier des öfteren unterschiedliche Les- und Interpretationsarten des Textes nebeneinander und zeigt auch auf, wo die deutsche Übersetzung vor der sprachlichen Schönheit des Originals notgedrungen kapitulieren muß. Ohne diesen Begleittext hätte ich sicherlich nicht die Ausdauer gehabt, mich mit dem sehr dichten und komplexen Text auseinanderzusetzen.
Die Versübersetzung von Hertz (erschienen im Fischer-Verlag) ist demgegenüber schwieriger zu verstehen, so daß ich sie stets erst nach Lektüre der Ausgabe von 2003 in die Hand nahm. Gleichwohl bleibt Hertz aber in den meisten Fällen, soweit ich dies beurteilen kann (auf der Grundlage von Naumann), eng am Text, und seine flüssige Komposition hat den Vorteil, eine Dynamik zu entfalten, die den Leser bei der Lektüre beflügeln und immer weiterlesen lassen wollen. Allerdings sind die Annotationen sehr leserunfreundlich, denn es handelt sich nicht um einen fließenden Text und es fehlen zudem auch Zeilenangaben. Wollte man sie sorgfältig lesen, so müßte man zudem immer zwischen dem Gedicht und den Anmerkungen hin- und herblättern. Lesbar und hilfreich sind hier allerdings die kurzen Texte über Dantes Leben, seine kleineren Werke und die Göttliche Komödie als Ganzes. Den Vergleich mit Barths umfangreichen und dabei ausgesprochen lesbaren Annotationen halten sie indes nicht stand.