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Ein ungewöhnlich gut geschriebenes, suggestives Buch. Erzählt wird aus der Sicht eines Magistrats in einer Grenzstadt eines nicht näher benannten Reiches. Nur dass es sich um einen Wüstenstaat handelt, erfährt man. Insbesondere von einem Oberst aus der fernen Großstadt wird die Angst vor den so genannten Barbaren geschürt, bei denen es sich eigentlich um Nomaden handelt. Sie werden in der Folge grauenhaft gefoltert, verfolgt, es kommt zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Der Magistrat beobachtet das Vorgehen mit wachsendem Unwillen bis er sich schließlich gegen den Oberst und das Militär stellt.
So weit der wirklich interessante Inhalt. Doch lesenswert ist das Buch vor allem wegen seiner unglaublichen Sprache, oder nein, wegen des Zusammenspiels von Inhalt, klugen Gedanken und Sprache. Stilistisch überragt der Roman sogar Schande.
So weit der wirklich interessante Inhalt. Doch lesenswert ist das Buch vor allem wegen seiner unglaublichen Sprache, oder nein, wegen des Zusammenspiels von Inhalt, klugen Gedanken und Sprache. Stilistisch überragt der Roman sogar Schande.