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„Number 9 Dream“ wird gelegentlich als David Mitchells Haruki-Murakami-Roman bezeichnet. Und obwohl der Vergleich schon allein wegen des Handlungsortes Japan naheliegt, muss ich einräumen dass da etwas dran ist. Insbesondere in Bezug auf „Naokos Lächeln“, der im Englischen „Norwegian Wood“ heißt, und eben jener Beatles-Song wird auch mehrfach ausdrücklich erwähnt, und zwar immer in Kapiteln in welchen die Geschehnisse der Handlung eben jenes Romans ganz auffällig ähneln (dass „number9dream“ außerdem der Titel eines Stücks von John Lennon ist, ist ebenfalls kein Zufall).
Es gibt aber auch entscheidende Unterschiede, so ist „Number 9 Dream“ zum Beispiel deutlich brutaler und witziger als Murakami es in der Regel zu sein pflegt. Dafür ist der poetisch-melancholische Fluss der Erzählung der Murakamis Texte so unwiderstehlich macht hier nur selten vorhanden. Das macht aber gar nichts, schließlich ist der Roman so randvoll mit verrückten Ideen, absurden Abschweifungen und auf dem ersten Blick völlig unpassenden Nebenhandlungen dass man nur Staunen kann. Besonders auch darüber dass das nicht alles irgendwann völlig auseinander fällt, sondern am Ende tatsächlich so etwas wie ein sinnvolles Ganzes ergibt. Tolles Buch!
4,5 Sterne
Es gibt aber auch entscheidende Unterschiede, so ist „Number 9 Dream“ zum Beispiel deutlich brutaler und witziger als Murakami es in der Regel zu sein pflegt. Dafür ist der poetisch-melancholische Fluss der Erzählung der Murakamis Texte so unwiderstehlich macht hier nur selten vorhanden. Das macht aber gar nichts, schließlich ist der Roman so randvoll mit verrückten Ideen, absurden Abschweifungen und auf dem ersten Blick völlig unpassenden Nebenhandlungen dass man nur Staunen kann. Besonders auch darüber dass das nicht alles irgendwann völlig auseinander fällt, sondern am Ende tatsächlich so etwas wie ein sinnvolles Ganzes ergibt. Tolles Buch!
4,5 Sterne