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James Figueras ist ein junger, aber bereits renommierter Kunstkritiker, fest entschlossen mit großem Selbstbewusstsein und ungesundem Ehrgeiz an die absolute Spitze seines Fachs aufzusteigen. Eine einmalige Chance ergibt sich als der Kunstmäzen Cassidy ihm ein unmoralisches Angebot macht: Cassidy will Figueras den Aufenthaltsort des extrem zurückgezogen lebenden französischen Künstlers Debierue verraten. Ein Interview mit ihm wäre eine Sensation. Doch dafür soll Figueras Cassidy ein Werk von Debierue mitbringen - egal wie. Dieser hat allerdings noch nie etwas von sich veräußert.
Bereits 1971 erschienener Noir über den Kunstbetrieb mit vielen satirischen Seitenhieben. Sehr interessant die Figuren des smarten, intellektuellen, aber extrem egoistischen und chauvinistischen Figueras und des nihilistischen Künstlers Debierue, der seinen Ruhm vor allem durch Absenz in der Kunstwelt begründet. Zu Beginn ist der Roman, der aus der Ich-Erzähler-Perspektive Figueras erzählt wird, extrem geschwätzig (was allerdings bereits der Charakterisierung Figueras’ dient) und nicht leicht verdaulich, wird dann zum Ende zu einem feinen, klassischen Noir.
Bereits 1971 erschienener Noir über den Kunstbetrieb mit vielen satirischen Seitenhieben. Sehr interessant die Figuren des smarten, intellektuellen, aber extrem egoistischen und chauvinistischen Figueras und des nihilistischen Künstlers Debierue, der seinen Ruhm vor allem durch Absenz in der Kunstwelt begründet. Zu Beginn ist der Roman, der aus der Ich-Erzähler-Perspektive Figueras erzählt wird, extrem geschwätzig (was allerdings bereits der Charakterisierung Figueras’ dient) und nicht leicht verdaulich, wird dann zum Ende zu einem feinen, klassischen Noir.