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"Immer wieder, während des ganzen heißen Augusts in Frankreich, überaßen wir uns an den Mirabellen." - Rumer Godden, "Unser Sommer im Mirabellengarten"
Cecil und ihre vier Geschwister reisen mit ihrer Mutter in die Champagne, in ein in die Jahre gekommenes Hotel. Alles könnte perfekt sein - das Hotel ist herrschaftlich, der Garten verwunschen, die Temperaturen hochsommerlich warm - doch schon auf der Hinfahrt erkrankt die Mutter schwer und die fünf Kinder sind im Hotel auf sich allein gestellt. Sie verbringen dort magische wie seltsame Tage - und nicht alle sind, wer sie vorgeben zu sein...
"Unser Sommer im Mirabellengarten" von Rumer Godden erschien bereits 1958 und wurde 2021 im Kampa Verlag in der Übersetzung von Elisabeth Pohr in dieser wunderschönen Ausgabe neu herausgegeben. Das Buch ist ein typisch unterhaltsamer Klassiker, sehr dramatisch, sehr detailreich und - was mir sehr gut gefallen hat - sehr sommerlich. Die Autorin fängt die Hitze und den französischen Sommer in diesem alten, prächtigen Hotel mit seinem bezaubernden Garten wunderbar ein, was den Roman zu einer perfekten Sommerlektüre macht.
Der Roman benötigt einige Zeit, um Fahrt aufzunehmen, er ist auch nicht auf jeder Seite spannend und verliert sich an einigen Stellen etwas in der Geschichte, was mich beim Lesen manchmal ein bisschen ermüdet hat. Auch arbeitet die Autorin für meinen Geschmack mit ein paar Stereotypen zu viel. Gegen Ende entwickelt sich das Buch aber fast zu einem Kriminalroman und lässt die Lesenden dann doch regelrecht durch die Seiten fliegen.
"Unser Sommer im Mirabellengarten" ist ein einfach zu lesender Klassiker, perfekt für warme Sommertage mit Protagonist*innen, die viele Eigenheiten aufweisen und deshalb umso liebenswerter sind. Nicht unbedingt ein Pageturner, aber durchaus für eine kleine Zerstreuung gut!
Hinweis: In der Übersetzung wird das Z- und I-Wort verwendet.
Cecil und ihre vier Geschwister reisen mit ihrer Mutter in die Champagne, in ein in die Jahre gekommenes Hotel. Alles könnte perfekt sein - das Hotel ist herrschaftlich, der Garten verwunschen, die Temperaturen hochsommerlich warm - doch schon auf der Hinfahrt erkrankt die Mutter schwer und die fünf Kinder sind im Hotel auf sich allein gestellt. Sie verbringen dort magische wie seltsame Tage - und nicht alle sind, wer sie vorgeben zu sein...
"Unser Sommer im Mirabellengarten" von Rumer Godden erschien bereits 1958 und wurde 2021 im Kampa Verlag in der Übersetzung von Elisabeth Pohr in dieser wunderschönen Ausgabe neu herausgegeben. Das Buch ist ein typisch unterhaltsamer Klassiker, sehr dramatisch, sehr detailreich und - was mir sehr gut gefallen hat - sehr sommerlich. Die Autorin fängt die Hitze und den französischen Sommer in diesem alten, prächtigen Hotel mit seinem bezaubernden Garten wunderbar ein, was den Roman zu einer perfekten Sommerlektüre macht.
Der Roman benötigt einige Zeit, um Fahrt aufzunehmen, er ist auch nicht auf jeder Seite spannend und verliert sich an einigen Stellen etwas in der Geschichte, was mich beim Lesen manchmal ein bisschen ermüdet hat. Auch arbeitet die Autorin für meinen Geschmack mit ein paar Stereotypen zu viel. Gegen Ende entwickelt sich das Buch aber fast zu einem Kriminalroman und lässt die Lesenden dann doch regelrecht durch die Seiten fliegen.
"Unser Sommer im Mirabellengarten" ist ein einfach zu lesender Klassiker, perfekt für warme Sommertage mit Protagonist*innen, die viele Eigenheiten aufweisen und deshalb umso liebenswerter sind. Nicht unbedingt ein Pageturner, aber durchaus für eine kleine Zerstreuung gut!
Hinweis: In der Übersetzung wird das Z- und I-Wort verwendet.